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Checkliste für die Feld-Inbetriebnahme von Rayzeek-Bewegungsmeldern

Horace He

Zuletzt aktualisiert: 4. November 2025

Eine Aufnahme aus niedrigem Winkel eines hellen, leeren modernen Flurs mit einem polierten Betonboden und in die Decke eingelassenen linearen LED-Lichtern, im Hintergrund leicht unscharf.

Fehler in Bewegungsmelder-Installationen entstehen selten durch defekte Hardware. Die überwiegende Mehrheit der Rückrufe lässt sich auf eine einzige, vermeidbare Ursache zurückführen: falsche Einstellungen bei der Inbetriebnahme. Ein Monteur stellt eine Vorgabewert, die passend erscheint, wählt die Empfindlichkeit intuitiv und belässt die Luxdifferenz bei den Standardeinstellungen. Bald darauf ruft der Kunde wegen Lichtern an, die mitten im Einsatz ausgehen oder sinnlos in leeren Räumen brennen. Der Rückruf wird geplant. Die Gewinnspanne schmilzt dahin.

Nahaufnahme der Justierschrauben an einem Bewegungssensor, die Einstellungen für Timeout, Empfindlichkeit und Lux-Level zeigen
Die drei Kernparameter—Timeout, Empfindlichkeit und Lux—sind die Grundlage für einen korrekt in Betrieb genommenen Bewegungsmelder.

Dies ist kein Problem der Fähigkeit, sondern der Methode. Das Inbetriebnehmen eines Bewegungsmelders ist ein deterministischer Prozess. Drei einstellbare Parameter—Timeout, Empfindlichkeit und Lux-Level—arbeiten mit den Physik- und Nutzungsmustern eines Raums zusammen, um ein vorhersehbares Ergebnis zu erzielen. Stellen Sie sie richtig ein, funktioniert das System von Anfang an. Raten Sie sie ein, zerfällt das Vertrauen des Kunden in viele kleine Fehlfunktionen, die wiederholte Serviceanrufe verursachen.

Die Lösung ist eine strukturierte Routine. Dieser Leitfaden präsentiert eine bewährte Inbetriebnahme-Checkliste für Rayzeek-Sensoren, in der die Standardeinstellungen für die meisten Anwendungen sowie die diagnostischen Überlegungen bei Abweichungen vom Normalzustand erläutert werden.

Warum eine genaue Inbetriebnahme Rückrufe verhindert

Ein Bewegungsmelder ist nur ein bedingter Schalter. Er schaltet einen Stromkreis ein, wenn er Bewegungsaktivität erkennt und das Umgebungslicht unter einem bestimmten Niveau liegt. Er schaltet die Stromversorgung nach einem festgelegten Zeitraum der Inaktivität ab. Das gesamte Nutzererlebnis, ob das System intelligent oder frustrierend wirkt, hängt davon ab, wie diese Bedingungen an die tatsächliche Nutzung des Raumes angepasst sind.

Zwei häufige Fehler werden dadurch deutlich. Störfaktor-Trigger treten auf, wenn die Empfindlichkeit für den Raum zu hoch eingestellt ist und der Sensor auf Bewegungen außerhalb seiner Zone reagiert—Personen in einem angrenzenden Flur, vorbeifahrende Autos oder sogar Luftzug von einer Klimaanlagenöffnung. Das System wirkt unruhig. Verpasste Bewegungsaktivierung passiert, wenn die Empfindlichkeit zu niedrig oder die Timeout-zeit zu kurz eingestellt ist. Eine Person betritt den Raum, die Lichter gehen an, und während sie noch da sind, gehen sie wieder aus, weil ihr Arbeitsbereich außer Sichtweite ist oder das Timeout zwischen kleinen Bewegungen abläuft. Das System wirkt unzuverlässig.

Beide Fehler teilen die gleiche Ursache: Der Monteur hat die Inbetriebnahme als nachträgliche Überlegung behandelt, nicht als diagnostischen Prozess. Das Verhalten des Sensors wurde nie auf den Raum abgestimmt, den er bedient. Ein Sensor, der mit bewussten, kontextgerechten Einstellungen konfiguriert ist, verhält sich vorhersehbar—und vorhersehbare Systeme lösen keine Serviceanrufe aus. Diese Präzision beginnt mit der Beherrschung der drei Parameter, die das Verhalten eines Sensors definieren.

Die drei Parameter, die das Sensorverhalten definieren

Jeder Rayzeek-Bewegungsmelder verfügt über drei Kern-Einstellungen. Das Verständnis, was jede kontrolliert und wie sie mit der Umgebung interagiert, ist die Grundlage für eine erfolgreiche Installation.

Timeout-Dauer

Timeout ist die Countdown-Zeit, die nach der letzten erkannten Bewegung beginnt. Es ist kein Maß für die Belegung, sondern für die maximale zulässige Lücke zwischen Bewegungen, bevor der Sensor annimmt, dass der Raum frei ist. Dieser Unterschied ist entscheidend. Eine Person, die regungslos an einem Schreibtisch sitzt, belegt den Raum weiterhin, aber wenn das Timeout zu kurz ist, gehen die Lichter aus.

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Das Timeout muss im Rhythmus der Aktivität im Raum liegen. Räume mit konstanter Bewegung, wie vielbeschäftigte Büros oder Werkstätten, können kürzere Timeouts verwenden. Räume mit intermittierender oder minimaler Bewegung, wie private Büros, in denen jemand lange lesen könnte, benötigen längere Timeouts, um frustrierende Abschaltungen zu verhindern. Rayzeek-Geräte bieten typischerweise einen Bereich von 30 Sekunden bis 30 Minuten, um eine präzise Anpassung an jede Belegungsmuster zu ermöglichen.

Setzen Sie das Timeout zu kurz, wirkt das System unzuverlässig. Zu lang eingestellt, verschwendet es Energie. Der richtige Wert ist die kürzeste Dauer, die die natürlichen Lücken in der Bewegung bei der typischen Nutzung des Raumes zuverlässig überbrückt.

Erkennungsempfindlichkeit

Ein Diagramm, das zeigt, wie niedrige Empfindlichkeit eine kleine Erkennungszone und hohe Empfindlichkeit eine große Erkennungszone in einem Raum schafft.
Empfindlichkeit bestimmt die effektive Abdeckungszone des Sensors, die auf die Geometrie des Raums abgestimmt sein muss.

Empfindlichkeit steuert, wie viel Bewegung benötigt wird, um den Sensor auszulösen. Höhere Empfindlichkeit ermöglicht es dem Sensor, kleinere oder weiter entfernte Bewegungen zu erkennen und somit seine effektive Abdeckung zu erweitern. Niedrigere Empfindlichkeit erfordert größere oder nahere Bewegungen und verringert den Abdeckungsbereich.

Die richtige Einstellung hängt vollständig von der Geometrie des Raums ab. Große oder komplexe Räume, wie offene Büros oder L-förmige Räume, benötigen oft eine höhere Empfindlichkeit, um eine Abdeckung sicherzustellen. Kleine, begrenzte Räume wie Toiletten oder Schränke benötigen eine niedrigere Empfindlichkeit, um Fußgängerverkehr im Flur nicht aufzunehmen. Hindernisse wie Trennwände, Möbel oder große Geräte können unsichtbare Bereiche schaffen, die oft eine Erhöhung der Empfindlichkeit erfordern, um dies auszugleichen.

Zu hohe Empfindlichkeit verursacht Fehlalarme. Der Sensor beginnt, auf Luftströmungen, bewegte Schatten oder Aktivitäten außerhalb seiner vorgesehenen Zone zu reagieren. Zu niedrige Empfindlichkeit führt zu verpassten Erkennungen. Insassen bewegen sich im Raum, aber außerhalb des effektiven Bereichs des Sensors, was zu unerwarteten Blackouts führt. Das Ziel ist, die niedrigste Einstellung zu finden, die eine zuverlässige Erkennung im gesamten Zielbereich bietet, ohne auf Phantombewegungen zu reagieren.

Lichtschwellenwert

Der Lux-Schwellenwert oder die Photowiderstandseinstellung gibt an, wie dunkel es sein muss, bevor der Sensor die Lichter einschaltet. Diese Funktion verhindert, dass das System tagsüber aktiviert wird, wenn natürliches Licht ausreicht, um Energie und Lampenlebensdauer zu sparen.

Eine Einstellung von null deaktiviert den Photowiderstand und macht den Sensor nur auf Anwesenheit reagierend. Höhere Lux-Einstellungen ermöglichen es dem Sensor, die Lichter auch bei vorhandenem Umgebungslicht zu aktivieren, was in Räumen nützlich ist, in denen Tageslicht allein für Aufgaben nicht ausreicht. Niedrigere Einstellungen beschränken die Aktivierung auf nahezu Dunkelheit, ideal für Räume mit großen Fenstern.

Der Lux-Schwellenwert muss an den Beleuchtungsbedarf des Raums und die Sonneneinstrahlung angepasst werden. Ein Büro mit großen Fenstern benötigt möglicherweise einen höheren Schwellenwert, um die Lichter bei bewölktem Nachmittag einzuschalten. Ein Innenraum ohne Fenster kann einen sehr niedrigen Schwellenwert haben oder den Photowiderstand ganz deaktivieren. Wird er zu niedrig eingestellt, schalten sich die Lichter bei Bedarf nicht ein, und die Nutzer bleiben in dunklen Bedingungen. Wird er zu hoch eingestellt, schalten sich die Lichter bei Tageslicht ein, was Energieverschwendung bedeutet und das grelle Überlagern von natürlichem und künstlichem Licht verursacht.

Wie der Raumkontext die richtigen Einstellungen bestimmt

Diese drei Parameter arbeiten nicht isoliert. Ihre korrekten Werte sind eine direkte Folge des physischen Layouts des Raums und der Nutzung durch die Personen. Ein Installateur, der das versteht, kann Standardstandards intelligent anpassen, anstatt sie nur mechanisch anzuwenden.

Belegungsmuster bestimmen die Timeout-Dauer. Eine stark frequentierte Küche mit ständiger Aktivität kann eine kurze Timeout-Dauer verwenden. Ein privates Büro, in dem eine Person zwanzig Minuten still sitzen könnte, benötigt eine viel längere. Ihre Aufgabe ist es, die Timeout-Dauer an die Aktivität anzupassen.

Raumgeometrie bestimmt die Empfindlichkeit. Ein großer, offener Raum benötigt eine höhere Empfindlichkeit, um von Ecke zu Ecke zu sehen. Ein kleiner Raum neben einem belebten Flur benötigt eine niedrigere Empfindlichkeit, um Bewegungen außerhalb seiner Tür zu ignorieren. Hindernisse wie Regale oder Maschinen können blinde Flecken erzeugen, die eine Erhöhung der Empfindlichkeit oder sogar einen zweiten Sensor erfordern.

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  • 100V-230V Wechselspannung
  • Übertragungsreichweite: bis zu 20m
  • Drahtloser Bewegungssensor
  • Festverdrahtete Steuerung
  • Spannung: 2x AAA-Batterien / 5V DC (Micro-USB)
  • Tag/Nacht-Modus
  • Zeitverzögerung: 15min, 30min, 1h (Standard), 2h
  • Spannung: 2 x AAA
  • Übertragungsdistanz: 30 m
  • Zeitverzögerung: 5s, 1m, 5m, 10m, 30m
  • Laststrom: 10A Max
  • Auto/Schlafmodus
  • Zeitverzögerung: 90s, 5min, 10min, 30min, 60min
  • Laststrom: 10A Max
  • Auto/Schlafmodus
  • Zeitverzögerung: 90s, 5min, 10min, 30min, 60min
  • Laststrom: 10A Max
  • Auto/Schlafmodus
  • Zeitverzögerung: 90s, 5min, 10min, 30min, 60min
  • Laststrom: 10A Max
  • Auto/Schlafmodus
  • Zeitverzögerung: 90s, 5min, 10min, 30min, 60min
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  • Auto/Schlafmodus
  • Zeitverzögerung: 90s, 5min, 10min, 30min, 60min
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  • Auto/Schlafmodus
  • Zeitverzögerung: 90s, 5min, 10min, 30min, 60min
  • Belegungsmodus
  • 100V ~ 265V, 5A
  • Neutralleiter erforderlich
  • 1600 sq ft
  • Spannung: DC 12v/24v
  • Modus: Auto/EIN/AUS
  • Zeitverzögerung: 15s~900s
  • Dimmen: 20%~100%
  • Belegung, Leerstand, ON/OFF-Modus
  • 100~265V, 5A
  • Neutralleiter erforderlich
  • Passend für die UK Square Backbox

Umgebungslicht bestimmt den Lux-Schwellenwert. Ein Konferenzraum mit nach Süden ausgerichteten Fenstern erfordert eine sorgfältige Kalibrierung, um Einsparungen und Komfort zu balancieren. Ein Innenlagerraum ohne Fenster kann den Photowiderstand deaktivieren, sodass die Lichter nur nach Anwesenheit aktiviert werden.

Die Standards im nächsten Abschnitt sind erprobte Ausgangspunkte, keine starren Regeln. Bewerten Sie immer den spezifischen Kontext und seien Sie bereit, Anpassungen vorzunehmen.

Die Raumtyp-Konfigurationsmatrix

Diese Einstellungen sind zuverlässige Voreinstellungen für Rayzeek-Sensoren in gängigen gewerblichen und privaten Räumen. Verwenden Sie sie als Ausgangspunkt, testen und passen Sie sie dann anhand der einzigartigen Eigenschaften des Raums an.

Private Büros und kleine Arbeitsbereiche

Diese Räume sind durch längere Phasen stationärer Aktivität definiert. Die größte Herausforderung besteht darin, zu verhindern, dass die Lichter bei einem fokussierten, ruhigen Bewohner ausgehen.

  • Timeout: 15-20 Minuten. Das überbrückt die Lücken zwischen erkennbaren Bewegungen wie Tippen oder Verschieben im Stuhl.
  • Empfindlichkeit: Mittel-Hoch. Damit werden kleine bewegungsbasierte Aktivitäten am Schreibtisch erkannt.
  • Lux-Grenzwert: 50-100 Lux oder Deaktiviert. Büros benötigen oft künstliches Licht, um Blendung auf dem Bildschirm zu reduzieren, selbst an einem sonnigen Tag.
  • Begründung: Diese Einstellungen priorisieren den Komfort der Bewohner über maximale Energieeinsparungen. Ein Mittelwert-Timeout ist eine große Frustration, daher ist die Zeitvorgabe absichtlich großzügig gewählt.

Offene Bereiche und Konferenzräume

Dies sind dynamische Räume mit variierender Belegung und Aktivität. Offene Büros haben ständigen Fußverkehr, während Konferenzräume zwischen aktiven Diskussionen und passivem Zuhören wechseln.

  • Timeout: 10-15 Minuten (Offene Planung), 20 Minuten (Konferenzraum). Die längere Zeit für Konferenzräume berücksichtigt stationäre Perioden während Präsentationen.
  • Empfindlichkeit: Mittel. Dies bietet eine breite Abdeckung, ohne so hoch zu sein, dass es bei Bewegung in angrenzenden Zonen auslöst.
  • Lux-Grenzwert: 100-200 Lux. Diese größeren Räume benötigen oft zusätzliches Licht, um eine gleichmäßige Beleuchtung zu gewährleisten.
  • Begründung: Dies ist ein ausgewogener Ansatz. Der Timeout spiegelt häufige Bewegungen wider, während der höhere Lux-Grenzwert eine angenehme, gut beleuchtete Umgebung für die Zusammenarbeit sicherstellt.

Sanitäranlagen und Nutzräume

Die Belegung hier ist kurz, vorhersehbar und hat klare Ein- und Ausstiegspunkte. Diese Räume sind die meiste Zeit des Tages frei.

  • Timeout: 5-10 Minuten. Lange genug für die beabsichtigte Nutzung, kurz genug, um Energieverschwendung zu verhindern.
  • Empfindlichkeit: Mittel. Erkennt zuverlässig den Eintritt, ohne Flurverkehr zu erfassen.
  • Lux-Grenzwert: Deaktiviert oder <50 Lux. Vollständige künstliche Beleuchtung ist fast immer erforderlich für Sicherheit und Hygiene, unabhängig vom Umgebungslicht.
  • Begründung: Einstellungen sind auf Energieeffizienz optimiert. Da die Belegung kurz und vorhersehbar ist, ist ein schneller Timeout entscheidend.

Flure und Übergangsbereiche

Menschen passieren diese Bereiche; sie bleiben nicht. Das Muster ist kurze Bewegung, gefolgt von langer Leere.

  • Timeout: 3-5 Minuten. Das Licht sollte nicht lange an bleiben, nachdem jemand durchgegangen ist.
  • Empfindlichkeit: Hoch. Dies gewährleistet eine sofortige Erkennung über die gesamte Länge eines Flurs, insbesondere bei abgelegenen Sensoren.
  • Lux-Grenzwert: 100-150 Lux. In Fluren mit Fenstern oder Oberlichtern ermöglicht dies Tageslicht, die Arbeit zu übernehmen.
  • Begründung: Das Ziel ist eine sofortige Aktivierung und schnelle Deaktivierung. Hohe Empfindlichkeit gewährleistet Sicherheit, während ein kurzer Timeout Einsparungen maximiert. Für fensterlose Treppenhäuser deaktivieren Sie die Lux-Grenze vollständig.

Lager und selten genutzte Räume

Lagerräume, mechanische Schränke und Archive werden nur selten benutzt. Die Beleuchtung dient ausschließlich der Sicherheit bei kurzen Aufgaben.

  • Timeout: 3-5 Minuten. Die Lichter sollten fast sofort nach Verlassen des Nutzers erlöschen.
  • Empfindlichkeit: Niedrig-Mittel. Der Raum ist in der Regel klein und die Bewegung ist absichtlich, daher ist eine aggressive Erkennung unnötig.
  • Lux-Grenzwert: Deaktiviert. Diese Räume sind oft fensterlos; die Lichter müssen jedes Mal eingeschaltet werden, wenn jemand den Raum betritt.
  • Begründung: Dies ist eine maximal-sparsame Konfiguration. Wenn Sie wissen, dass ein Raum für längere Aufgaben benutzt wird, wie z.B. Geräteinspektion, verlängern Sie den Timeout auf 10 Minuten.

Die Schritt-für-Schritt-Inbetriebnahme-Sequenz

Ein Monteur auf einer Leiter, der einen an der Decke montierten Bewegungsmelder in einem Geschäftsgebäude einstellt.
Ein methodischer, schrittweiser Ansatz zur Inbetriebnahme stellt sicher, dass jeder Sensor korrekt für den Raum eingestellt ist.

Folgen Sie diesen Schritten in der Reihenfolge bei jedem Sensor, um konsistente und genaue Einstellungen sicherzustellen.

  1. Strom- und Modusprüfung: Überprüfen Sie, ob der Sensor mit Strom versorgt wird und sich im Einstellungsmodus befindet. Bestätigen Sie, dass die Last ordnungsgemäß verkabelt ist und die Kontrollleuchte des Sensors aktiv ist.
  2. Raumtyp bestimmen: Verwenden Sie die obige Matrix, um den Raum basierend auf Nutzung, Geometrie und Beleuchtung zu klassifizieren.
  3. Timeout einstellen: Stellen Sie den Standard-Timeout für diesen Raumtyp ein.
  4. Empfindlichkeit einstellen: Stellen Sie die Empfindlichkeit auf die empfohlene Standardeinstellung ein.
  5. Lux-Grenzwert einstellen: Stellen Sie den Lux-Wert ein oder deaktivieren Sie die Fotowiderstandszelle wie angegeben.
  6. Testaktivierung: Gehen Sie durch die Erkennungszone. Die Last sollte fast sofort aktiviert werden.
  7. Test-Timeout: Verlassen Sie die Zone und starten Sie einen Timer. Überprüfen Sie, ob die Last zur richtigen Zeit deaktiviert wird. Falls die Werte deutlich abweichen, überprüfen Sie die Einstellung erneut.
  8. Dokument: Notieren Sie die endgültigen Einstellungen (Raum, Timeout, Empfindlichkeit, Lux) auf dem Arbeitsauftrag oder in einem Inbetriebnahmelog für zukünftige Referenz.

Vor-Ort-Verifizierungsprotokoll

Inbetriebnahmen sind erst abgeschlossen, wenn Sie geprüft haben, dass das System unter realen Bedingungen funktioniert. Dies ist die letzte Qualitätskontrolle, die Rückrufkosten verhindert.

Simulieren Sie die tatsächliche Nutzung. Betreten Sie den Raum und führen Sie die typische Aktivität aus — am Schreibtisch sitzen, den Flur entlang gehen, die Toilette benutzen. Wenn die Lichter ausgehen, während Sie noch dort sind, ist das Timeout zu kurz oder die Empfindlichkeit zu niedrig. Passen Sie die Einstellungen an und testen Sie erneut.

Lassen Sie sich von den Portfolios der Rayzeek-Bewegungssensoren inspirieren.

Sie haben nicht gefunden, was Sie suchen? Keine Sorge! Es gibt immer alternative Möglichkeiten, Ihre Probleme zu lösen. Vielleicht kann eines unserer Portfolios helfen.

Wenn Sie den Raum verlassen, timing Sie das Abschalten. Eine Abweichung von mehr als 10% von Ihrer Einstellung könnte auf ein Kalibrierungsproblem hinweisen. Überprüfen Sie bei der Lux-Einstellung bei verschiedenen Tageszeiten das Verhalten, falls möglich. Bleibt es im hellichten Tageslicht aus? Geht es bei bewölktem Himmel an? Wenn das Verhalten nicht mit der Einstellung übereinstimmt, untersuchen Sie die Fotowiderstandszelle, bevor Sie die Baustelle verlassen.

Ein Monteur, der die endgültigen Sensors Einstellungen in ein Inbetriebnahmeprotokoll auf einem Klemmbrett schreibt.
Das Dokumentieren der endgültigen Einstellungen bietet eine entscheidende Grundlage für zukünftige Wartung und Fehlerbehebung.

Dokumentieren Sie stets die endgültigen, überprüften Einstellungen. Dieses Protokoll bietet eine Grundlage für zukünftige Fehlerbehebungen und macht es einfach, einen Sensor bei einem Austausch neu zu commissionieren.

Erkennung, wann Standard-Standardwerte versagen

Die Matrix bietet eine solide Grundlage, aber Sie werden unweigerlich auf Räume stoßen, die die Standardwerte widerstehen. Das Erkennen dieser Randfälle trennt einen guten von einem großartigen Installateur.

Unregelmäßige Geometrien: L-förmige Räume, Bereiche mit Nischen oder Räume mit Trennwänden verursachen tote Winkel. Die Lösung besteht nicht immer darin, die Empfindlichkeit zu erhöhen, was falsche Auslösungen in benachbarten Bereichen riskieren kann. Es kann notwendig sein, einen zweiten Sensor für eine vollständige Abdeckung zu empfehlen. Wenn Sie einen verwenden müssen, erhöhen Sie die Empfindlichkeit schrittweise und testen Sie jede Zone des Raums, um die Erkennung ohne Überschreitung der Grenzen zu bestätigen.

Mischgenutzte Räume: Ein Pausenraum, der auch als kleiner Konferenzbereich dient, stellt einen Konflikt dar. Stellen Sie den Timeout für eine kurze Kaffeepause oder ein 30-minütiges Treffen ein? Immer den längsten erwarteten stationären Zeitraum als Standard setzen. Es ist besser, ein bisschen Energie zu verschwenden, als dass die Lichter während einer Präsentation ausgehen.

Ungewöhnliche Belegung: Ein Forschungslabor, in dem eine Person eine Stunde lang regungslos sitzen könnte, benötigt eine deutlich längere Timeout-Einstellung als ein normales Büro. Ein Einzelhandelslagerraum mit ständigem Kommen und Gehen kann eine viel kürzere Timeout-Zeit verwenden als ein typischer Lagerraum. Beobachten Sie, wie der Raum tatsächlich genutzt wird, und setzen Sie den Timeout auf den kürzesten Wert, der zuverlässig die Bewegungslücken abdeckt, zuzüglich einer Sicherheitsmarge von 20-30%.

Das Prinzip ist immer dasselbe: Erkennen, warum die Standardwerte versagen würden, bestimmen, welcher Parameter von der Realität abweicht, und die minimale wirksame Einstellung vornehmen. Präzision bedeutet nicht, die aggressivsten Einstellungen zu wählen, sondern die am besten geeigneten.

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