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Die Geometrie des Sturzes: Die Lösung des Zwischenpodests mit versetzten Ebenen

Horace He

Zuletzt aktualisiert: Dezember 12, 2025

Eine Person steht auf den oberen Stufen einer Split-Level-Treppe und hält einen großen weißen Wäschekorb, während sie wegschaut. Der umliegende Flur ist schwach beleuchtet, was erhebliche Schatten auf dem Holzboden und der weißen Wandvertäfelung erzeugt.

Das Split-Level-Foyer ist die gefährlichste Quadratmeterzahl in der Wohnarchitektur. Es ist eine Übergangszone, in der der Verkehr aus zwei entgegengesetzten vertikalen Richtungen ankommt – von unten aus dem Keller und von oben aus den Schlafzimmern – und sich oft auf einem Podest trifft, das kaum vier Fuß breit ist. In den 1970er und 80er Jahren beleuchteten Bauherren diese Räume mit einer einzigen Pendelleuchte, die von einem Wechselschalter gesteuert wurde. Heute versuchen Hausbesitzer, sie zu automatisieren, und entdecken eine erschreckende Lücke in der Logik standardmäßiger Bewegungsmelder.

Innenansicht eines Split-Level-Eingangsbereichs mit einem kleinen Treppenabsatz, der nach oben zum Haupteingang und nach unten zum Keller führt.
Das Split-Level-Podest schafft einen komplexen Verkehrsknotenpunkt, an dem standardmäßige wandmontierte Sensoren oft versagen.

Wenn Sie einen standardmäßigen wandmontierten Bewegungsmelder auf dem Podest installieren, planen Sie einen Fehler ein. Der Sensor wird wahrscheinlich sofort auslösen, wenn Sie den Schlafzimmerflur verlassen, Sie aber in völliger Dunkelheit lassen, bis Sie auf der dritten Stufe vom Keller herauf sind. In einem Split-Level ist ein „verzögertes“ Licht nicht nur unbequem – es ist eine orthopädische Falle. Ein Mensch, der in gemütlichem Tempo geht, legt drei Fuß pro Sekunde zurück. Wenn Ihr Automatisierungssystem eine Sekunde zögert oder wenn die Geometrie des Sensors Ihre Annäherung nicht erfasst, sind Sie auf der Treppe, bevor das Licht Ihre Existenz bestätigt.

Die Physik des toten Winkels

Um zu verstehen, warum die Methode „einen Sensor an die Wand kleben“ bei Split-Levels versagt, müssen Sie betrachten, wie Passive Infrarot-(PIR)-Sensoren die Welt tatsächlich sehen. Sie erkennen keine „Bewegung“ wie eine Kamera. Sie sehen Wärmesignaturen, die die Grenzen zwischen unsichtbaren keilförmigen Zonen überschreiten.

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Die Linse eines standardmäßigen PIR-Sensors (ob es sich um einen Lutron Maestro in der Unterputzdose oder eine batteriebetriebene Klebeeinheit handelt) ist darauf ausgelegt, Bewegung zu erkennen über sein Sichtfeld. Dies ist tangentiale Bewegung. Wenn Sie an einem Sensor vorbeigehen, durchqueren Sie schnell mehrere Erkennungszonen und lösen das Licht sofort aus. Wenn Sie jedoch direkt hin zu auf einen Sensor zugehen, bleibt Ihre Wärmesignatur relativ stationär innerhalb einer einzigen Zone, bis Sie sehr nahe sind. Dies ist radiale Bewegung.

Bei einem Split-Level-Podest ist der Wandschalter normalerweise an der Wand gegenüber der Treppe montiert. Wenn Sie von der unteren Ebene nach oben kommen, bewegen Sie sich radial auf den Schalter zu. Für die PIR-Optik sind Sie effektiv unsichtbar, bis Sie das Podest erreichen. Bis dahin ist es zu spät. Das Licht geht an und zeigt, dass Sie keinen Auslöser betätigt haben, aber das war Glück, nicht Technik.

Es gibt auch den „Einkaufstüten“-Faktor. Ein PIR-Sensor benötigt eine freie Sichtlinie zur thermischen Masse Ihres Körpers. Wenn Sie einen Wäschekorb die Treppe hochtragen oder zwei Einkaufstüten schleppen, wirkt diese Last als thermischer Schild. Wenn der Sensor in Schalterhöhe (48 Zoll) montiert ist, blockiert der Wäschekorb die Sicht auf Ihren Oberkörper. Der Sensor sieht einen raumtemperierten Plastikkorb die Treppe hochschweben, ignoriert ihn und lässt Sie im Dunkeln.

Die Deckenlösung

Eine Aufnahme aus hohem Winkel, die auf eine Person blickt, die eine mit Teppich ausgelegte Treppe hinaufgeht und einen großen Wäschekorb trägt.
Eine an der Decke montierte Perspektive sieht über Hindernisse wie Wäschekörbe hinweg, die typischerweise die Sicht von wandmontierten Sensoren blockieren.

Die Lösung der Split-Level-Geometrie erfordert eine Änderung des Angriffswinkels. Sie müssen die Wand aufgeben und die Decke beanspruchen.

Indem Sie einen Bewegungsmelder direkt über dem Podest an der Decke montieren, verwandeln Sie jede Annäherung in eine tangentiale Bewegung. Ob Sie von den Schlafzimmern herunterkommen oder vom Keller nach oben, Sie durchschneiden über den nach unten gerichteten Kegel des Sensors. Die Erkennung wird ausgeglichen. Der Sensor kümmert sich nicht mehr um Ihren vertikalen Ursprung; er sieht einfach eine Wärmesignatur, die die Gefahrenzone betritt. Außerdem sieht eine an der Decke montierte Sicht über den Wäschekorb hinweg und erkennt Ihren Kopf und Ihre Schultern, egal was Sie tragen.

Für viele Besitzer von Wohngebäuden aus den 1970er Jahren ist die Decke aufgrund von strukturierten "Popcorn"-Oberflächen oder Angst vor Asbest eine Tabuzone. Wenn Sie nicht in die Decke bohren können, ist die Kompromisslösung die Montage an der oberen Wand. Platzieren Sie einen batteriebetriebenen Sensor so hoch wie möglich an der Seitenwand, im 45-Grad-Winkel nach unten gerichtet. Es ist nicht perfekt, aber es erzeugt einen besseren Luftausschnitt als ein Sensor auf Schalterhöhe jemals könnte.

Die Auswahl der Hardware ist hier entscheidend. Sie können keinen Standard-Bewegungsmelder verwenden, der für eine Ecke ausgelegt ist; diese haben ein Sichtfeld von 90 Grad. Sie benötigen einen Sensor mit einem 360-Grad- oder einem breiten 180-Grad-Objektiv, der für die Anwesenheitserkennung konzipiert ist. Der Lutron Radio Powr Savr (Deckenmontage) ist hier der Goldstandard wegen seiner Batterielaufzeit und Geometrie, aber Z-Wave-Optionen wie der Zooz ZSE18 oder der Aeotec MultiSensor 6 (eingelassen mit USB-Stromversorgung) bieten ähnliche geometrische Vorteile, wenn Sie ein anderes Ökosystem verwenden.

Hinweis zu mmWave: Neuere "Präsenz"-Sensoren mit mmWave-Radar (wie der Aqara FP2) sind technisch überlegen, da sie einen stationären Menschen beim Atmen erkennen können. Sie lösen das Problem des radialen Ansatzes vollständig durch Doppler-Physik. Allerdings benötigen sie fast immer eine kabelgebundene USB-Stromversorgung. Einen sauberen Weg zu finden, ein USB-Kabel zur Mitte einer Split-Level-Decke zu verlegen, ohne die Trockenbauwand zu beschädigen, lohnt sich selten für eine Transitzone. Bleiben Sie bei hochwertigen PIR-Sensoren mit der richtigen Geometrie.

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  • Zeitschaltung 15 s–30 min
  • Lichtsensor aus/15/25/35 Lux
  • Hohe/niedrige Empfindlichkeit
  • Auto-ON/Auto-OFF Belegungsmodus
  • 100–265V AC, 10A (Neutralleiter erforderlich)
  • 360° Abdeckung; Erkennungsdurchmesser 8–12 m
  • Zeitverzögerung 15 s–30 min; Lux AUS/15/25/35; Empfindlichkeit Hoch/Niedrig
  • Auto-ON/Auto-OFF Belegungsmodus
  • 100–265V AC, 5A (Neutralleiter erforderlich)
  • 360° Abdeckung; Erkennungsdurchmesser 8–12 m
  • Zeitverzögerung 15 s–30 min; Lux AUS/15/25/35; Empfindlichkeit Hoch/Niedrig
  • 100V-230V Wechselspannung
  • Übertragungsreichweite: bis zu 20m
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  • Spannung: 2 x AAA
  • Übertragungsdistanz: 30 m
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  • Laststrom: 10A Max
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  • Laststrom: 10A Max
  • Auto/Schlafmodus
  • Zeitverzögerung: 90s, 5min, 10min, 30min, 60min
  • Laststrom: 10A Max
  • Auto/Schlafmodus
  • Zeitverzögerung: 90s, 5min, 10min, 30min, 60min
  • Laststrom: 10A Max
  • Auto/Schlafmodus
  • Zeitverzögerung: 90s, 5min, 10min, 30min, 60min
  • Laststrom: 10A Max
  • Auto/Schlafmodus
  • Zeitverzögerung: 90s, 5min, 10min, 30min, 60min
  • Laststrom: 10A Max
  • Auto/Schlafmodus
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  • 100~265V, 5A
  • Neutralleiter erforderlich
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Latenz ist ein Sicherheitsverstoß

Wenn die Geometrie stimmt, müssen Sie die Latenz gnadenlos eliminieren. Im Wohnzimmer ist eine Verzögerung von einer Sekunde, bis die Stimmungsbeleuchtung aktiviert wird, ärgerlich. An einer Treppe ist eine Verzögerung von 300 Millisekunden ein Sicherheitsverstoß.

Verwenden Sie keine Wi-Fi-Smart-Glühbirnen für die Treppenhausbeleuchtung. Dies ist eine unverhandelbare Regel für sichere Automatisierung. Wenn Sie eine Wi-Fi-Glühbirne verwenden, sieht der Signalweg oft so aus: Sensor -> Hub -> Router -> Cloud-Server -> Router -> Glühbirne. Wenn Ihre Internetverbindung ausfällt oder der Cloud-Server stark belastet ist, kann die Latenz auf zwei oder drei Sekunden ansteigen. In zwei Sekunden kann eine Person vier Stufen hinuntergehen. Wenn die Glühbirne die einzige Lichtquelle ist, gehen sie diese Stufen blind hinunter.

Außerdem führen Smart-Glühbirnen zum Fehlerfall "Schalterdisziplin". Wenn ein Gast oder Familienmitglied aus Gewohnheit den physischen Wandschalter ausschaltet, verliert die Smart-Glühbirne die Stromversorgung und wird zu einem Glasziegel. Keine Automatisierung kann sie wieder einschalten.

Die Beleuchtungslast muss von einem fest verdrahteten Smart-Schalter (Lutron Caséta, Zooz, Leviton usw.) gesteuert werden, der als primäres Relais fungiert. Der Bewegungssensor sollte über ein lokales Protokoll—Clear Connect, Z-Wave oder Zigbee—mit diesem Schalter kommunizieren, das das Haus nicht verlässt. Wenn Sie Ihr Internetmodem ausstecken und die Treppe nicht sofort aufleuchtet, wenn Sie vorbeigehen, hat Ihr System die Sicherheitsprüfung nicht bestanden.

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Der virtuelle 3-Wege-Schalter

Die Verkabelung in Split-Level-Landungen ist oft ein Albtraum aus 3-Wege- oder 4-Wege-Reisendenkabeln, die selbst erfahrene Elektriker verwirren. Der Vorteil des Decken-Sensor-Ansatzes ist, dass Sie komplexe Verdrahtungslogik mit "Virtual 3-Way"-Bindung umgehen können.

Sie installieren einen Smart-Schalter an der Hauptstelle zur Steuerung der Last. Sie können dann die anderen Schalterstandorte dauerhaft abklemmen (die Leitung zur Last so verbinden, dass sie immer stromführend ist) und eine drahtlose Fernbedienung (wie eine Pico-Fernbedienung oder einen Z-Wave-Szenencontroller) über die Dose legen. Der Deckensensor wird dann direkt mit dem Smart-Schalter verbunden.

Beim Programmieren sollten Sie der Versuchung widerstehen, bei den Einschaltzeiten "effizient" zu sein. Ein häufiger Fehler ist, die Lichter nach 30 Sekunden ohne Bewegung auszuschalten, um Strom zu sparen. Das ist töricht. Wenn jemand auf der Landung stehen bleibt, um einen Schuh zu binden oder einen Teenager im Flur anzuschreien, gehen die Lichter aus. Stellen Sie die Zeitüberschreitung auf mindestens 5 Minuten ein. Eine LED-Glühbirne, die 5 Minuten länger brennt, kostet einen Bruchteil eines Cents; ein Sturz kostet Tausende.

Rotes Team: Geister und Haustiere

Die letzte Hürde in einer Split-Level-Umgebung sind Fehlalarme. Da Split-Levels offene vertikale Schächte sind, steigt die Wärme nach oben. Im Winter schaltet die Heizung ein und sendet einen heißen Luftstoß die Treppe hinauf. Wenn Ihr Deckensensor in der Nähe eines Lüftungsauslasses positioniert ist, kann die plötzliche Temperaturänderung des Kunststoff-Lüftungsgitters den PIR-Sensor täuschen und denken lassen, eine Person sei angekommen. Das ist der "Geist", der Ihre Lichter um 3 Uhr morgens einschaltet.

Sie müssen den Sensor mindestens vier Fuß von Zwangsbelüftungsöffnungen entfernt positionieren. Wenn Sie den Sensor nicht bewegen können, verwenden Sie physische Abdeckungen. Die meisten professionellen Sensoren werden mit kleinen Kunststoffblenden oder Klebestreifen geliefert. Verwenden Sie diese, um die Sicht des Sensors auf die Lüftungsöffnung zu blockieren.

Haustiere sind die andere Variable. Ein „Haustier-immuner“ Sensor ist größtenteils eine Marketinglüge; es bedeutet normalerweise nur, dass der Sensor weniger empfindlich ist. In einem Treppenhaus wollen Sie hohe Empfindlichkeit. Wenn Sie einen 90-Pfund-Golden Retriever haben, wird er die Lichter auslösen. Akzeptieren Sie das. Es ist besser, dass die Lichter für den Hund angehen, als dass sie für Ihre Großmutter nicht angehen. Wenn die Fehlalarme unerträglich sind (z. B. wenn das Licht in ein Schlafzimmer scheint), verwenden Sie Klebeband, um das Sichtfeld so zu verengen, dass es nur auslöst, wenn sich jemand strikt auf dem Treppenabsatz befindet und nicht nur im Flur vorbeigeht.

Vergessen Sie, Gäste mit komplexen Routinen zu beeindrucken. Das einzige Kriterium, das zählt, ist ein Treppenabsatz, der sofort aufleuchtet, sobald ein menschlicher Fuß ihn berührt. Das erfordert Geometrie, lokale Physik und die Weigerung, sich auf die Cloud zu verlassen.

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