Was ist Passiv-Infrarot-Detektion?
Die Passiv-Infrarot-Erkennung, auch PIR-Erkennung genannt, ist eine Methode der Bewegungserkennung, die auf Veränderungen der Infrarotstrahlung beruht. PIR-Sensoren, die üblicherweise in Beleuchtungssystemen eingesetzt werden, erkennen die Infrarotstrahlung, die von Objekten in ihrem Sichtfeld ausgesendet oder reflektiert wird. Im Gegensatz zu aktiven Sensoren geben PIR-Sensoren selbst keine Energie ab, sondern stützen sich auf die Erkennung vorhandener Strahlung. Das macht sie zu energieeffizienten und kostengünstigen Lösungen für die Bewegungserkennung.
PIR-Sensoren bestehen aus einem Detektor und einer Linse, die die Infrarotstrahlung auf den Detektor fokussiert. Wenn sich eine Wärmequelle, z. B. eine Person oder ein großes Tier, innerhalb des Erfassungsbereichs des Sensors bewegt, ändert sich das erfasste Wärmebild. Diese Veränderung der Infrarotstrahlung löst den Detektor aus, der dann ein Signal an das Beleuchtungssystem sendet, um die Beleuchtung entsprechend zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Einer der Vorteile der Passiv-Infrarot-Erkennung ist die zuverlässige und genaue Bewegungserkennung bei gleichzeitiger Minimierung von Fehlauslösungen. PIR-Sensoren sind darauf ausgelegt, das einzigartige Muster der von Menschen und großen Tieren ausgesandten Infrarotstrahlung zu erkennen, wodurch sie sehr effektiv zwischen erwünschter und unerwünschter Bewegung unterscheiden können. Dies ermöglicht eine präzise Beleuchtungssteuerung, die sicherstellt, dass die Beleuchtung nur bei Bedarf eingeschaltet wird, wodurch Energie und Kosten gespart werden. PIR-Sensoren messen nicht direkt "Wärme", sondern erkennen Veränderungen in der Infrarotstrahlung, die von Objekten ausgesendet oder reflektiert wird. Sie reagieren auf Temperaturunterschiede zwischen dem sich bewegenden Objekt und seiner Umgebung und nicht auf die absolute Temperatur des Objekts selbst.
Häufig gestellte Fragen
Was bedeutet PIR in der Beleuchtung
Ein Passiv-Infrarot-Sensor (PIR-Sensor) ist ein elektronisches Gerät, das von Objekten innerhalb seiner Reichweite ausgesandtes Infrarotlicht erkennt. Er wird üblicherweise in PIR-basierten Bewegungsmeldern verwendet, die automatisch das Licht aktivieren, wenn jemand vorbeigeht.
Was sind die Nachteile des Passiv-Infrarot-Sensors?
Zu den Nachteilen von Passiv-Infrarot-Sensoren (PIR) gehören ihre geringere Empfindlichkeit und ihr geringerer Erfassungsbereich im Vergleich zu Mikrowellensensoren. PIR-Sensoren sind nicht in der Lage, bei Temperaturen von mehr als 35 Grad Celsius zu arbeiten. Darüber hinaus arbeiten sie effektiv in Sichtlinie (LOS), können aber in Eckbereichen Probleme bereiten. PIR-Sensoren sind auch unempfindlich gegenüber sehr langsamen Bewegungen von Objekten.
Was ist der Unterschied zwischen PIR und Infrarot
Ihre Hauptunterschiede liegen in der Funktionsweise. Während Infrarot (IR)-Sensoren erkennen sollen, ob das von einem Sender ausgestrahlte Licht von einem Objekt oder einer Person stammt, sind PIR-Sensoren dagegen speziell darauf ausgelegt, Veränderungen des Energieniveaus innerhalb eines bestimmten Bereichs zu erkennen.
Funktioniert PIR bei Tageslicht?
Obwohl allgemein angenommen wird, dass Bewegungsmelder nur nachts funktionieren, ist es wichtig zu wissen, dass sie auch tagsüber aktiv bleiben, solange sie eingeschaltet sind. Das heißt, wenn die Leuchte eingeschaltet ist, erkennt sie auch bei hellem Tageslicht Bewegungen und leuchtet.
Warum ist der PIR-Sensor der beste
PIR-Sensoren gelten als die besten, weil sie speziell Wärmesignaturen erkennen, was bedeutet, dass sie nicht so leicht durch leblose Objekte ausgelöst werden, die über ihr Sichtfeld geweht werden. Dies macht sie ideal für Sicherheitsleuchten, da sie nicht durch Dinge wie Blätter, die über einen Weg wehen, oder Äste, die sich im Wind bewegen, aktiviert werden.
Was erkennen PIR-Sensoren am besten?
Ein PIR-Sensor ist in erster Linie darauf ausgelegt, Temperaturänderungen zu erkennen, insbesondere Körperwärme (Infrarotenergie). Er wird häufig als Bewegungssensor in Haussicherheitssystemen eingesetzt.